3./234 Blidsel

Flak- und Sperrbatterie „Blidsel“:

Batterie-Kommandeur:

  • Oberleutnant M.A. Schacht

Zur Geschichte der Flakbatterie Blidsel:

Ausrüstung der Batterie im Juli 1939:

Bauzustand:Im Bau
Bereitschaftsgrad:Feuerbereit
Geschütze:4x 8,8cm S.K. C/30 in M.P.L. C/30
Kommandogerät:Ewa – 6R
Zünderstellmaschinen:3x 3-Topf-Zünderstelllmaschine
Ausbauzustand:1 Leitstand – Einsenbeton (modern)
4 Geschützbettungen – Eisenbeton (modern)
1 Maschinensatz 1-10 KVA

Am 26.8.1939 wurde die Batterie mit einem Geschütz gefechtsklar gemeldet.

Bis 30.9.1939 wurde die Batterie im Rohbau fertiggestellt. Restliche Erdarbeiten und Rasenabdeckungen werden ausgeführt. Ein 10Kva-Aggregat wurde durch die Werft angeschlossen und in Betrieb genommen.

Ausrüstung der Batterie im Februar 1940:

Bauzustand:Ausgebaut
Bereitschaftsgrad:Gefechtsbereit
Geschütze:4x 8,8cm C/30
Kommandogerät:Dreiwag schwer
Zünderstellmaschinen:4 Stück
Leichte Flak:2 Geschütze

Im Frühjahr 1941 wurden die 8,8cm Geschütze gegen 10,5cm Geschütze getauscht. Ab 3.3.1941 war die Batterie mit 10,5cm gefechtsklar.

Seit dem 6.10.1943 war in der Batterie das Fu.M.O. (Flak) 39 TD IV Nr. 961 aufgestellt und einsatzbereit.

Geplanter Ausbau der Batterie 1945:

Schwere Geschütze:4x 10,5cm S.K. C/32
Leichte Geschütze:2x 2cm Flak
Kommandogerät:1x Dreiwag Küste Schwer
Funkmessgerät:1x Fu.M.O. 201 auf Stahlturm
Entfernungsmesser:1x 6m R Em
Bettungen:4x
Munitions-Auffüllräume:1x Unbekannt
1x FL246 Munitions-Auffüllraum für schwere Flakbatterien – Deckname „David“
Maschinenzentrale:1x Verstärkt – Deckname „Dora“
Feuerleitstände:2x
Unterstand:1x R661 Verwundetensammelstelle – Deckname: „Otto“
Schartenstände:2x R681 MG-Schartenstand – Deckname: „Rudolf“
Ringstände:2x Ringstand 58c
1x Ringstand für schweren Grantwerfer
Ausführende Baufirma:Märkische Baugesellschaft Dr. Michel

Geschützbettungen 10,5cm:

Das Bild unten zeigt eine Hochbettung der Batterie Blidsel. Durch die Wucht der Sprengung hat sich das abgespengte Oberteil der Bettung auf den Kopf gestellt.

Verwundetensammelstelle „Regelbau R661“: