Flakbatterie Wellingdorf:
Batterie-Kommadeure: –
Zur Geschichte der Flakbatterie Wellingdorf:
Mit der Aufstellung der neuen Marine-Flakabteilung 281 im März 1942 wurde in Wellingdorf kurzfristig für die Abteilung eine neue ortsfeste Flakbatterie gebaut.
Aufgrund der speziellen Anforderungen und der Geschwindigkeit mit der die neue Flakabteilung aufgestellt wurde, entstanden für die Geschütze und den mittig gelegenen Flakleitstand insgesamt 5 Betonsockel mit darum liegenden Nischen aus Holz mit Erdwall.
Als Unterkünfte für die in der Flakbatterie eingesetzten Marineartilleristen und Flakhelfer wurden mehrere Baracken in Holzbauweise erstellt.
Am 20.04.1942 wurde die neue Flakbatterie Wellingdorf im UgruKo „Werften“ gefechtsklar gemeldet.
Im November 1943 wurde die Flakbatterie Wellingdorf mit 4x 10,5cm bereits wieder abgebaut und die Geräte zur anderweitigen Nutzung verlegt.
Nach dem zweiten Weltkrieg waren die Baracken noch eine Zeitlang von Flüchtlingen bewohnt bevor diese abgerissen wurden. Mittlerweile ist das gesamte Gelände durch ein Industriegebiet überbaut.
Das Luftbild unten zeigt die bereits aufgegebene Flakbatterie Wellingdorf im Jahr 1945.
Flakleitstand I und Bettungen für schwere Flak:
Die Geschützstellung der Flakbatterie Wellingdorf bestand aus 4 einfachen Betonsockeln für die Geschütze in quadratischer Anordnung mit Munitionsnischen aus Holz. Als Splitterschutz diente ein aufgeschütteter Erdwall.
Flakleitstand I bestand ebenfalls aus einer Betonplatte mit Erdwall und einigen Nischen aus Holz.
Funkmessgeräte:
- Am 13.10.1942 wurde ein Fu.M.G. (Flak) in der Stellung Wellingdorf aufgestellt.
Barackenlager:
Die folgenden Fotos zeigen den Batteriehof und verschiedene Baracken der Flakbatterie Wellingdorf.
Das Foto unten zeigt die Küchenbaracke mit Saal.
Das folgende Foto zeigt die Unterkunftsbaracke „Stube 7“.
Das Foto unten zeigt Angehörige der Batterie Wellingdorf beim Gemüseputzen.
