Flakbatterie Elmschenhagen (Paaschen):
Batterie-Kommandeure:
- Oberleutnant d.R. Dr. Förster 09.1939 – ?
- Oberleutnant M.A. Dr. Haupt
- Oberleutnant M.A. Dietrich
Batterie-Offiziere:
- Leutnant M.A. d.R. Rosenfeld 09.1939 – ?
Ausbau und Ausrüstung:
Am 3.11.1939 wurde ein M.G. C/30 auf dem Heidberg aufgestellt.
Ausrüstung der Batterie im Februar 1940:
- Bauzustand: Ausgebaut
- Bereitschaftsgrad: Feuerbereit
- Geschütze: 3×10,5cm C/32
- Kommandogerät: Kleinkog C/V
- Zünderstellmaschinen: 3 Stück
- Leichte Flak: 1 Geschütz
Am 16.8.1942 wurde ein Fu.M.G. (Flak) 39 TC (f.B.) von Havighorst in die Batterie Elmschenhagen-Heidberg umgestellt.
Am 17.8.1942 wurde ein Fu.M.G. (Flak) 39 TA (f.B.) von Elmschenhagen-Heidberg in die Batterie Lilienthal umgestellt.
Am 5.10.1942 wurde ein Fu.M.G. (Flum) 40G (f.B.) mit Höhenzusatz und Feinseite von der Stellung Ottendorf zur Stellung Heidberg umgesetzt.
Geräte der Batterie bei Kriegsende:
- Geschütze: 4×10,5cm SK C/32 (1x zerstört 3x gelähmt)
- Kommandogerät: Kleinkog (unbrauchbar)
- E-Messgerät: 6 m R Em
- Funkmessgerät: Würzburg D
- Leichte Geschütze: 2x2cm (gelähmt) 1×3,7cm (gelähmt)
- Munition: 1028 Schuß 10,5cm
Schäden und Verluste:
Am 29.3.1942 kam es in der Batterie zu einem Rohrkrepierer. Das Rohr wurde vollständig Zerstört. Es gab keinen Personenschaden.
Bei dem Luftangriff am 24.7.1944 wurde einer der Munitionsbunker durch Seitentreffer teilweise zerstört. 400 Schuss 10,5cm Munition brannten aus. Zudem kam es zu leichten Barackenschäden.
Lageplan der Batterie:
Blick vom Heidberg nach Elmschenhagen.
Eines der 10,5cm Geschütze. Über die Panzerkuppel wurden Tarnnetze gelegt.
Leitstand I mit Panzerkuppel und Tarnnetzen.
Die Bilder unten wurden uns von Hans Taubert (Bild) zur Verfügung gestellt. Herr Taubert war von 1944 -1945 in der Flakbatterie als Flakkanonier am 2. Geschütz, Zünderstellmaschine, eingesetzt.
Eingang mit Postenhaus und Wache.
Eine Baracke der Batterie.
Geschütz 2, im Hintergrund der Tirolerring.
Geschütz 2 mit Bedienung im Sommer.
Ein Sonnenbad während einer Verschnaufspause.
Das folgende Bild zeigt Geschütz 2 mit Belüftung und Einstieg.
Betonierter Mannschaftsraum in der H-Stellung.
Im inneren der Panzerkuppel.
Flakleitstand II mit Kleinkog- und Bereitschaftsräumen (freistehend):
Das Bild unten zeigt die Reste vom Leitstand II am 17.04.1973
Die folgenden Bilder zeigen gesprengte Reste von Leitstand II.
Munitions-Auffüllraum für Flakbatterien (freistehend):
Das folgende Foto zeigt die zerstörte Wand des Munitionsbunkers nach dem Luftangriff am 24.7.1944.
Funkmessgerät:
Das folgende Foto zeigt die fertiggestellte Umwallung für das Funkmessgerät. Mit Loren wurde die benötigte Erde zum Fu.M.O.-Stand transportiert.
Barackenlager:
Das Foto zeigt das Barackenlager vom Rand der schon damals angefangenen Kiesgrube.
Die beiden folgenden Fotos zeigen den Apellplatz mit Löschteich. Im Hintergrund sind 2 Brandwachen zu sehen.
Die nachfolgenden Fotos zeigen die Baracken um den Apellplatz.
Ein kleiner Teich am Rande des Barackenlagers.
2 Marineangehörige üben das Erkennen von Flugzeugen anhand von Zeichnungen und Modellen in einer der Baracken.
Der große Feuerlösch- und Badeteich am zwischen Barackenlager und Batterie. Unter dem Hügel im Hintergrund befindet sich Leitstand 2.
Das Foto zeigt den Teich in die andere Richtung.