Fu.M.G.-Stellung „Pelikan“ St. Peter-Ording:
12. Flugmelde-Leit-Kompanie – II./LnRgt. 212
– 2x Fu.S.E. 65 „Würzburg-Riese“
– 1x Fu.M.G. 401 LZ C „Freya“
– 1x Y-Peiler „Heinrich“
– 1x E-Meßgerät „Hans“
Ende 1942 wurde auf einem Dünengelände bei St. Peter-Ording eine Funkmessstellung der Luftwaffe errichtet. Für die Unterbringung des Personals wurden mehrere Baracken aufgestellt. Etwa Mitte 1944 wurde die Luftwaffe aus der Stellung abgezogen. Danach errichtete die Marine auf dem Gelände die Küstenbatterie „Ording“. Eines der beiden „Würzburg-Riese“-Geräte wurde durch die Marine übernommen, das zweite Gerät abgebaut.
Das von der 2. Jagddivision übernommene Fu.M.O. 214 „Würzburg-Riese“ – „Anton 47“ war ab dem 5.7.1944 erneut einsatzbereit.
Das Freya-Gerät wurde noch bis ins Jahre 1945 als Einzelgerät durch die Luftwaffe weiterverwendet.
Das folgende Foto zeigt den Eingang ins Lager „Pelikan“ Anfang 1943. Das Lager war mit Stacheldraht eingezäunt und im Eingangsbereich mit einem Schlagbaum gesperrt. Im Hintergrund links ein leichter Flakstand. Rechts sieht man eine Baracke, dahinter die KFZ-Halle.
Das Foto unten zeigt den Blick Richtung Nordsee. Rechts im Bild, hinter den Baracken, das Funkmessgerät „Würzburg-Riese“ I.
Das untere Foto zeigt Angehörige der Stellung „Pelikan“ beim exerzieren. Links auf dem Dünenkamm Richtung Wasser befand sich ein leichter Flakstand mit Holzbrüstung zur Verteidigung der Stellung gegen Tiefflieger.
Das folgende Foto zeigt die Verabschiedung von Hauptmann H. Klos im Juni 1943. Im Hintergrund 2 Baracken und die KFZ-Halle des Lagers „Pelikan“.
Das untere Foto zeigt das Lager Pelikan hinter dem Deich. Links und rechts im Bild sind jeweils Baracken zu sehen. Im Hintergrund das FuSE 65 „Würzburg-Riese“ I.
Das nachfolgende Foto zeigt die Auswertebaracke der Stellung „Pelikan“. Der erhöhte Teil der Baracke diente zur Aufnahme des Seeburgtisches. Im Hintergrund ist das „Würzburg-Riese“ I zu erkennen.
Das Foto unten zeigt das FuSE 65 „Würzburg-Riese“ I 1943.
Das Foto unten zeigt die Reste des „Würzburg-Riese“-Sockels. Die sechseckige Bodenplatte ist heute noch erkennbar.
Das folgende Foto zeigt Betontrümmer vom gesprengten Sockel in der nahen Umgebung.
Das untere Foto zeigt den gesprengten Sockel für das
„Würzburg-Riese“ II bei Marleens Knöll. Dahinter ist der nach dem Krieg errichtete Aussichtsturm zu sehen.
Das folgende Foto zeigt das Fu.M.G. 401 LZ C „Freya“ in der Stellung 1943.
Das Foto unten zeigt die heute noch vorhandenen Betonsockel des „Freya“-Gerätes. Mittlerweile sind die Sockel stark überwachsen.
Das Foto unten zeigt eine Nahaufnahme von einem der Sockel.
Die Fotos unten zeigen die 4 Sockel für den in der Stellung befindlichen „Heinrich-Peiler“. Das Peiler befand sich auf einem hölzernen Hochstand.