Batterie Skargerrak (S II):
Batterie Chef: –
Ausbau und Ausrüstung:
Bereits am 23.8.1939 wurde die sofortige Besetzung der Batterie Skagerrak befohlen und noch am selben Tag durchgeführt.
Am 8.9.1939 wurde die Batterie Skagerrak gefechtsklar gemeldet.
Bis 30.9.1939 wurde beim Hauptleitstand eine Wohnbaracke für 1 Offizier und 12 Mann errichtet. Der Lichtanschluß vom Lager Klappholttal wurde hergestellt. Der Brunnen wurde geschlagen. Bei Peilstand I – III wurde jeweils eine Unterkunftsbaracke für 1 Offizier und 5 Mann fertiggestellt und der Brunnen geschlagen.
Im November 1939 wurden in der Batterie 2 M.G. C/30 von der Kriegsmarinewerft Kiel aufgestellt.
Am 11.12.1940 wurde mit dem Abbau der Batterie begonnen.
Am 12.12.1940 wurde die Batterie behelfsmäßig wieder aufgebaut und gefechtsklar gemeldet.
Am 20.12.1940 war die Batterie wieder gefechtsbereit.
Die Batterie Skargerrak wurde mit Befehl vom 3.10.1941 nach Kirkenes in Nord-Norwegen verlegt und als „MKB 4 / 517 Mestersand“ wieder aufgestellt. Bereits im Dezember 1941 war die Batterie bei Kirkenes wieder gefechtsklar.
Das Foto unten zeigt die Geschütze der Batterie in ihren Bettungen. Rechts im Bild sind die Gleise zur Versorgung der Batterie mit Munition zu sehen.
Bettungen:
Das Foto unten zeigt im Vordergrund eine der gesprengten Bettungen. Die 2. Bettung dahinter ist bereits entfernt worden. Die runde Hütte des Jugendseeheims Kassel steht auf einer weiteren Bettung.
Das folgende Foto zeigt die Bettung aus der entgegengesetzten Richtung.
Beobachtungsstand:
Die Fotos unten zeigen einen Beobachter in der Batterie Skargerrak. Auf dem betonierten Stand befand sich ein Beobachtungsstand aus Holz. Dieser konnte mittels einer Treppe erreicht werden.
Peilstand-Nord Ostellenbogen:
Der Peilstand Nord befand sich auf dem Ost-Ellenbogen. Heute ist das Bauwerk nicht mehr vorhanden.
Peilstand-Süd Wenningstedt:
Das Foto unten zeigt den Peilstand-Süd auf einer Düne Richtung Nordsee bei Wenningstedt. Heute ist der Peilstand nicht mehr vorhanden.
Munitionsraum I:
Das Foto unten zeigt Entfestigungsarbeiten am Munitionsraum I. Der Bunker wurde später mit Sand abgedeckt und ist heute nur noch zu erahnen.
Das folgende Foto zeigt den Bunker nach den Entfestigungsmassnahmen.
Die Fotos unten zeigen den gesprengten und übererdeten Bunker im Jahr 2005.
Munitionsraum II:
Kraftwerk mit Tiefbrunnen:
Das Kraftwerk der Batterie wurde nach dem Krieg nicht gesprengt. Aufgrund der bestehenden Wasser- und Stromversorgung wurde der Bau nachgenutzt. Heute ist das Bauwerk in privater Hand und kann nicht mehr betreten werden.
Fernsprechzentrale:
Die beiden Fotos unten zeigen die erhaltene Fernsprechzentrale. Die Fernsprechzentrale war der Knotenpunkt der Kommunikation in der Batterie.
Fernsprechunterstand:
Auf den Fotos unten ist ein kleiner Fernsprechunterstand im Batteriegelände zu sehen.
Barackenlager:
Das Foto unten zeigt die nachgenutzten Baracken im Jahre 1954 zum Großteil im Originalzustand.
Das folgende Foto zeigt die Baracken kurz nach dem Krieg.