4./234 Rantum Mitte

Batterie Rantum-Mitte:

Batterie Chef: –

Ausbau und Ausrüstung:

Ausrüstung der Batterie im Juli 1939:

  • Bauzustand: Im Bau
  • Bereitschaftsgrad: Feuerbereit
  • Geschütze: 3×8,8cm SKC/32 in MPL C/30
  • Kommandogerät: Emü – AM 17 – 3R
  • Zünderstellmaschinen: –
  • Ausbauzustand: 1 Leitstand – Beton (behelfsmäßig)
  •                          3 Geschützbettungen – Beton (behelfsmäßig)

Am 30.8.1939 wurde die Batterie gefechtsbereit gemeldet.

Mit Fernspruch vom 4.9.1939 wurde festgesetzt das die Batterie 2 M.G. C/30 wegen der Lage zum neu entstehenden Fliegerhorst Rantum erhält.

Bis 25.9.1939 wurden die Unterkunftsbauten weiter ergänzt.

Bis 30.9.1939 wurde der Vollausbau weitergeführt. Die 3. Bettung wurde betoniert und bei der 4. das Eisengeflecht fertiggestellt. Zusätzliche Unterkunftsbaracken für die Besatzung wurden aufgestellt. Für die behelfsmäßigen Bettungen und den Leitstand wurden Brüstungen hergestellt. Zusätzlich wurden Nischen aus Ziegelmauerwerk hergestellt.

Ausrüstung der Batterie im Februar 1940:

  • Bauzustand: Im Bau – fertig 5/1940
  • Bereitschaftsgrad: Feuerbereit
  • Geschütze: 1×8,8cm C/13 2×8,8cm C/30
  • Kommandogerät: –
  • Zünderstellmaschinen: –
  • Leichte Flak: 2 Geschütze

Am 7.11.1940 wurde die 8,8cm Batterie in endgültiger Stellung angeschossen und gefechtsklar gemeldet.

Späterer Aufbau der Batterie:

  • Schwere Geschütze:          4x 10,5cm SKC/32
  • Leichte Geschütze:            2x 2cm Flak
  • Kommandogerät:              1x
  • Funkmessgerät:                1x Fu.M.O. 39 TD
  • Entfernungsmesser:           1x 6 m R Em
  • Bettung:                            4x
  • Munitionsbunker:               1x FL-246
  • Maschinenzentrale:            1x
  • Leitstand:                          2x
  • Verwundetensammelstelle: 1x R-661
  • Schartenstand:                  2x R-681
  • Ringstände:                        1x Typ 58c  

Schäden und Verluste:

Bei dem Luftangriff vom 24.2.1944 fiel das 4. Geschütz wegen Bruch der Rücklaufbremse aus. 1 Soldate wurde dabei schwer verletzt. Er erlag später seinen Verletzungen.

Die unteren 2 Fotos zeigen Angehörige der Marine-Flakabteilung 264 bei der „Freiwache“ in einer der Geschützbettungen im Jahre 1942. Im Hintergrund ist eine der Munitionsnischen mit Schiebetür zu sehen.

Bettungen:

Das Bild unten zeigt die gesprengte Bettung I der Batterie.

Die Fotos unten zeigen Reste einer Bettung. Ob es sichum die selbe BEttung wie auf dem oberen Foto handelt ist nicht bekannt.

Auf dem Foto unten ist der „Notausstieg“ aus der Bettung zu sehen.

Maschinenzentrale:

Die folgenden Fotos zeigen die Decke der gesprengten und übererdeten Maschinenzentrale.

Munitionsauffüllraum – FL246:

Die Fotos unten zeigen den Munitionsauffüllraum.

Stand für leichte Flak I:

Einer der beiden leichten Flakstände ist mittlerweile fast komplett übererdet.

Stand für leichte Flak II:

Die Fotos unten zeigen Trümmer des Flakstandes.

Schartenstand – R-681:

Das Bild unten zeigt einen gesprengten Schartenstand in der Batterie.

Unterkunftsbaracken:

Das Foto unten zeigt eine Baracke der Batterie Rantum-Mitte.