Marine-Flakabteilung 262:
Kommandeure: Kaptlt. M.A. Kühn 9.1939 – 7.1941
K.Kapt. M.A. Roediger 7.1941 – 2.1943
Kaptlt. M.A. Krallmann 2.1943 – 3.1943
K.Kapt. M.A. Kissing 3.1943 – 11.1943
Adjutanten: Oblt. M.A. Köster
Stabsoffiziere: Kptlt. M.A. Vier
Ab dem 26.8.1939 war die Abteilung mit 2 Batterien einsatzbereit. Die erste Batterie mit 15 leichten Flakgeschützen und die 2. Batterie mit 19 leichten Flakgeschützen. Die erste Batterie „Flak-Ugruko Westwerft“ hatte ihren Gefechtsstand auf dem Gerätelagerhaus der Westwerft. Der Gefechtsstand der 2. Batterie „Flak-Ugruko Kriegsmarinewerft und Stadt“ befand sich in der Roonstraße auf der Kaserne der 4. S.St.A. Im Block „Moltke“ wurde der Stab untergebracht. Aufgrund des immer größer werdens der Abteilung wurde eine Umstrukturierung der Abteilung vorgenommen.
Ab 23.9.1939 bestand die Abteilung aus 3 Batterien. Die erste Batterie blieb bestehen und behielt auch ihren Namen „Flak-Ugruko Westwerft“. Die 2. Batterie zog vom Hochstand Roonstraße auf den neu umgebauten Rathhausturm und erhielt die Bezichnung „Flak-Ugruko Stadt“. Die im Oktober neu aufgestellte 3. Batterie bezog den Gefechtsstand auf einem der Minenlagerhäuser des Sperrzeugamtes als „Flak-Ugruko Schleusen“. Zu diesem Zeitpunkt war die 3. Batterie mit 25 leichten Flakgeschützen und Scheinwerfern gefechtsbereit.
Bei der Neugliederung der Flakstellungen im Herbst 1940 im Bereich der Marine-Flakabteilung 262 erhielten alle Stände der 1. Batterie 100er, die der 2. Batterie 200er und die der 3. Batterie 300er und 400er Nummern.
Im Oktober 1943 wurde die Marine-Flakabteilung 262 umbenannt in Marine-Flakabteilung 232. Die 1. und die 3. Batterie wechselten in die neue Marine-Flakbteilung 232, die 2. Batterie wurde in die Marine-Flakabteilung 212 eingegliedert. Bereits im Vorfeld wurde für die Umstrukturierung ein neuer Gefechtsstand in der Motorenwerkstatt der Westwerft gewählt.