1./212 Stabsbatterie

Stabsbatterie Mitte „Fortifikationsstraße“:

Kommandeure:

  • K.Kapt. M.A. Dr. Hartmann 10.1939 – 6.1941
  • K.Kapt. M.A. Birkendahl 6.1941 – 9.1942
  • K.Kapt. Pfülf 9.1942 – 4.1944
  • K.Kapt. M.A. Dr. Krampe 4.1944 – Ende

Bis zur Fertigstellung des neuen Ugrukos an der Fotifikationsstraße befand sich die Abteilung in der Kaserne am Mühlenweg.

Im September 1939 zog das „Ugruko Mitte“ dann in den neuen Gefechtsstand bei der Jade-Tennisgesellschaft. Ein rund 25 Meter hoher hölzerner Hochstand diente als Gefechtsstand der Abteilung. Zudem waren auf dem Gelände mehrere Baracken für Wohn-, Sanitär- und Verpflegungszwecke aufgestellt.

Ende 1943 wurde mit dem Ausbau der Nordseeküste gegen eine alliierte Landung im „Ugruko Mitte“ mit dem Bau von 2 neuen Bunkern begonnen. Einer davon war ein Ugruko-Stand vom Typ „FL 354a“.

Der 2. Bunker eine Verwundetensammelstelle Typ „R 661“.

Im Sommer 1944 bezog der Abteilungsstab den neuen Ugruko-Bunker.

Schäden und Verluste:

Bei dem Luftangriff vom 19.2.1943 wurden die Kleiderkammer, die Proviantbaracke und mehrere Unterkünfte zerstört.

Am 22.3.1943 wurde der Hochstand und mehrere Baracken durch Bombentreffer stark beschädigt. Dabei wurden 2 Soldaten getötet und 8 Schwerverletzt. Durch die starken Beschädigungen am Leitungsnetz hatte der Stab in den Ausweichgefechtsstand im Tennisheim verlegt.

Regelbau „FL 354a“ Ugruko-Stand:

Die Fotos unten zeigen den gesprengten Bunker vom Typ „FL 354a“.

Regelbau „R 661“ Verwundetensammelstelle:

Die Fotos unten zeigen den Bunker vom Typ „R 661“.

Das folgende Foto zeigt mittig im Bild den zugemauerten zweiten Eingang.

Das untere Foto zeigt den zugemauerten Aufstieg zum Ringstand.

Die folgenden Fotos zeigen Innenaufnahmen aus dem Bunker.

Auf den ersten 2 Fotos sieht man die beiden Eingänge. Der heute noch offene Eingang ist breiter gestaltet worden um mit einer Trage besser in den Bunker zu gelangen.

Das Foto unten zeigt die zusätlich mit Eisenlamellen verkleidete Decke. Bei einem Treffer auf dem Bunker wurde so sichergestellt das keine Betonabplatzungen im Inneren stattfanden.

Das Foto unten zeigt einen der beiden Räume für die Versorgung der verwundeten. Auf der Halterung links im Bild befand sich einer der Lüfter für die Lüftungsanlage.

Das untere Foto zeigt den verfüllten Notausstieg.

Die beiden folgenden Fotos zeigen die Scharten für die Nahbereichverteidigung der Eingänge.

Das untere Foto zeigt die Reste von Rohren in der Wand bei einer der Türen.