Batteriebefehlsstelle „Stadt“:
Ab dem 23.9.1939 war das neu gebildete Ugruko „Stadt“ gefechtsbereit.
Der Leitstand der Batterie befand sich zusammen mit einem leichten Flakgeschütz (Stand 201) auf dem Rathhausturm.
Die Stellungen der Batterie erstreckten sich über das Stadtgebiet und die Kriegsmarinewerft.
Ende 1939 gliederte sich die Batterie wie folgt:
- Stand 1 – Hochstand 4. S.St.A.
- Stand 2 – Hochstand 4. S.St.A.
- Stand 3 – Werftspeisehaus
- Stand 4 – Schmiedewerkstatt
- Stand 5 – Alter Wasserturm Gökerstrasse
- Stand 6 – Tischlerwerkstatt
- Stand 7 – Magazin 10 „Grauer Esel“
- Stand 8 – Magazin-Verwaltungsgeb.
- Stand 9 – Bootslagerhaus
- Stand 10 – Jachmannkaserne
- Stand 11 – Navigationsgebäude
- Stand 12 – Hafenbauamt
- Stand 13 – Kohlenzunge
Ab Januar 1940 waren ausserdem folgende Stände geführt:
- Stand 14 – Gewerbeschule
- Stand 15 – Kaufhaus Karstadt
- Stand 16 – Oberrealschule
- Stand 17 – Intendantur
- Stand 18 – Königin-Luisen-Schule
- Stand 19 – Marinestation
- Stand 20 – Bekleidungsamt
- Stand 21 – Frl. Marienschule
- Stand 22 – Hochstand 2. M.A.A.
- Stand 23 – Block Blücher
- Stand 24-29 – „Tirpitz“
Bei der Neugliederung der Flakstellungen im Herbst 1940 im Bereich der Marine-Flakabteilung 262 erhielten alle Stände der Batterie 200er Nummern.
Stände mit 200er Nummer konnten nachgewiesen werden:
- Stand 201 – Rathhausturm
- Stand 202 – Gewerbeschule
- Stand 203 – Kohlenzunge
- Stand 204 – Mädchenmittelschule Roonstraße
- Stand 205 – Kaufhaus Karstadt
- Stand 206 – Dietrich-Eckard-Schule
- Stand 207 – Schiffsinspektion
- Stand 208 – Intendantur
- Stand 209 – Königin-Luisen-Schule
- Stand 210 – Marinestation
- Stand 211 – Werftspeisehaus
- Stand 212 – Bauwerft Schmiedewerkstatt
- Stand 213 – Alter Wasserturm Gökerstraße
- Stand 214 – Bauwerft Malerwerkstatt
- Stand 215 – Bauwerft Lehrlingswerkstatt
- Stand 216 – Hochstand Roonstraße I
- Stand 217 – Hochstand Roonstraße II
- Stand 218 – Bauwerft E-Werkstatt
- Stand 219 – Bauwerft Altes Navigationsressort
- Stand 220 – Bauwerft Magazin 20
- Stand 221 – Magazin-Verwaltungsgeb.
- Stand 222 – Bauwerft
- Stand 223 – Jachmann-Kaserne
- Stand 224 – Bekleidungsamt
- Stand 225 – Fräulein-Marien-Schule
- Stand 226 – Kaserne Gökerstraße
- Stand 227 – Kaserne Mühlenweg Block Blücher
- Stand 228 – Deich bei den Schießständen
- Stand 229 – Mädchenmittelschule Roonstraße
- Stand 230 – Wasserturm Bismarkstraße
- Stand 231 – Bekleidungsamt
- Stand 232 – Bauwerft E-Werkstatt Nordflügel
- Stand 233 – Rüstringer Strandhalle
- Stand 234 – Heppenser Seedeich
- Stand 235 – Deich beim Marinesportplatz
- Stand 236 – Roffhausen
- Stand 237 – Potenburger Weg
- Stand 238 – Kirchreihe
- Stand 239 – Kirchreihe Stadtpark
- Stand 240 – Kirchreihe Stadtpark
- Stand 241 – Roffhausen
- Stand 242 – Ebkeriege
- Stand 243 – Schaarreihe
Ab dem 1.11.1943 wechselte die Batterie zur Marine-Flakabteilung 212 „Mitte“.
Das Foto zeigt das Rathhaus nach der Kapitulation Wilhelmshavens im Mai 1945 mit der polnischen und englischen Flagge. Auf dem Rathhausturm ist noch der ehemalige Leitstand der Batterie zu erkennen.
