Batterie Wenningstedt:
Batterie Chef: –
Ausbau und Ausrüstung:
Die Batterie Wenningstedt befand sich vorher in der Batterie Friedrichshain, welche nur behelfsmäßig für kurze Zeit aufgebaut war.
Mit Fernspruch vom 4.9.1939 wurde festgesetzt das eine neue Batterie bei Wenningstedt aufgebaut werden soll.
Bis 25.9.1939 wurden folgende Arbeiten in Angriff genommen. Bettungen, Leitstand, Küchenbaracke, Aborte, Maschinenraum und Fla.M.W.-Stände einschließlich der erforderlichen Unterkünfte.
Bis 30.9.1939 wurden 3 Bettungen und der Leitstand betoniert. Die Munitionsbaracken wurden begonnen. Die Unterkunftsbaracken und das Wirtschaftsgebäude wurden aufgestellt und ein Brunnen geschlagen. Die Zufahrtswege zur Stellung wurden hergestellt.
Am 7.10.1939 wurden die neuen Bettungen in der Batterie angeschossen. Die Bettungen erlitten keine Schäden und sind kriegsbrauchbar.
Am 8.10.1939 wurde die Batterie Wenningstedt feuerbereit gemeldet.
Im November 1939 wurde in der Batterie 1 M.G. C/30 von der Kriegsmarinewerft Kiel aufgestellt.
Ausrüstung der Batterie im Februar 1940:
- Bauzustand: Behelfsmäßig
- Bereitschaftsgrad: Feuerbereit
- Geschütze: 3×10,5cm C/32
- Kommandogerät: –
- Zünderstellmaschinen: –
- Leichte Flak: 1 Geschütz
Am 22.4.1940 wurde die Flakbatterie Wenningstedt mit Vorkommando nach Esbjerg verlegt.
Späterer Ausbau der Batterie:
- Schwere Geschütze: 4x 10,5cm SKC/32
- Leichte Geschütze: 2x 2cm Flak
- Kommandogerät: 1x
- Funkmessgerät: 1x Fu.M.O. 39 TD 2 Nr. 124
- Entfernungsmesser: 1x 6 m R Em
- Bettung: 4x
- Munitionsbunker: 1x FL-246
- Maschinenzentrale: 1x
- Leitstand : 2x
- Verwundetensammelstelle: 1x R-661
- Schartenstand: 2x R-681
- Ringstände: 4x Typ 58c
Munitionsauffüllraum FL-246:
Das Bild unten zeigt den Munitionsbunker der Batterie Wenningstedt. Heute ist dieses Bauwerk übererdet. Auf dem Bild halb links ist das sogenannte Stahlhaus zu sehen. Hier wohnte der Batteriechef der Flakbatterie Wenningstedt.