Batterie Blidsel:
Batterie Chef: –
Ausbau und Ausrüstung:
Ausrüstung der Batterie im Juli 1939:
- Bauzustand: Im Bau
- Bereitschaftsgrad: Feuerbereit
- Geschütze: 4×8,8cm SKC/30 in MPL C/30
- Kommandogerät: Ewa – 6R
- Zünderstellmaschinen: 3 3-Topf-Zünderstelllmaschinen
- Ausbauzustand: 1 Leitstand – Einsenbeton (modern)
- 4 Geschützbettungen – Eisenbeton (modern)
- 1 Maschinensatz 1-10 KVA
Am 26.8.1939 wurde die Batterie mit einem Geschütz gefechtsklar gemeldet.
Bis 30.9.1939 wurde die Batterie im Rohbau fertiggestellt. Restliche Erdarbeiten und Rasenabdeckungen werden ausgeführt. Ein 10Kva-Aggregat wurde durch die Werft angeschlossen und in Betrieb genommen.
Ausrüstung der Batterie im Februar 1940:
- Bauzustand: Ausgebaut
- Bereitschaftsgrad: Gefechtsbereit
- Geschütze: 4×8,8cm C/30
- Kommandogerät: Dreiwag schwer
- Zünderstellmaschinen: 4 Stück
- Leichte Flak: 2 Geschütze
Im Frühjahr 1941 wurden die 8,8cm Geschütze gegen 10,5cm Geschütze getauscht. Ab 3.3.1941 war die Batterie mit 10,5cm gefechtsklar.
Seit dem 6.10.1943 war in der Batterie das Fu.M.O. (Flak) 39 TD IV Nr. 961 aufgestellt und einsatzbereit.
Späterer Ausbau der Batterie:
- Schwere Geschütze: 4x 10,5cm SKC/32
- Leichte Geschütze: 2x 2cm Flak
- Kommandogerät: 1x
- Funkmessgerät: 1x Fu.M.O. 201 auf Stahlturm
- Entfernungsmesser: 1x 6 m R Em
- Bettung: 4x
- Munitionsbunker: 1x FL-246 – Deckname „David“
- Maschinenzentrale: 1x Verstärkt – Deckname „Dora“
- Leitstand: 2x
- Verwundetensammelstelle: 1x R-661 – Deckname: „Otto“
- Schartenstand: 2x R-681 – Deckname: „Rudolf“
- Ringstände: 2x Typ 58c
- Granatwerferstand: 1x für schweren Granatwerfer
- Ausführende Baufirma: Märkische Baugesellschaft Dr. Michel
Das Bild unten zeigt eine Hochbettung der Batterie Blidsel. Durch die Wucht der Sprengung hat sich das abgespengte Oberteil der Bettung auf den Kopf gestellt.