Luftverteidigungs-Kommando „Fort Schaar / Rosenhügel“:
Das Luftverteidigungskommando (L.V.K.) Wilhelmshaven bestand aus dem FlaGruko des 2. Marineflakregiments und dem Fluko Wilhelmshaven. Zudem befand sich im L.V.K. der Sitz des Küstenbefehlshabers Deutsche Bucht und dem Kommandanten im Abschnitt Wilhelmshaven. Von hier aus wurde der Kontakt zu untergeordneten Einheiten hergestellt und die Luftverteidigung organisiert. Es bestand Verbindung zu den Flak-Ugrukos, den Scheinwerferstellungen, den Funkmessstellungen und den Sperrballon- und Nebeleinheiten.
Ab August 1939 war das L.V.K. in den alten Kasematten des „Fort Schaar“ untergebracht. Am 8.11.1939 hatte das FlaGruko den neu errichteten Hochstand bezogen um von dort aus die Luftverteidigung zu führen.
Da „Fort Schaar“ mit seinem beschränkten räumlichen Verhältnissen immer mehr an seine Grenzen stieß wurde Anfang 1941 mit den Planungen für ein neues L.V.K. begonnen.
Das neue L.V.K. sollte am Rosenhügel nördlich dem Stadtpark gebaut werden. Hierfür wurden mehrere Baracken und ein großer betonierter Gefechtsstand gebaut. Der Gefechtsstand bestand aus einem Bunker im Untergeschoss mit einem als Bauernhaus getarnten Obergeschoss aus Beton und Ziegelmauerwerk.
Der Bunker bot Platz für das FlaGruko, das Fluko Wilhelmshaven, den Kommandanten im Abschnitt Wilhelmshaven und den Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht.
Am 1.8.1942 war die Verlegung des Küstenbefehlshabers und des L.V.K.-Wilhelmshaven abgeschlossen und die neue Flakzentrale in Betrieb.
Das Ausweich-Fluko befand sich weiterhin im „Fort Schaar“. Es wurde genutzt wenn durch Bombentreffer das Kabelnetz so beschädigt wurde das keine Verbindungen mehr zu nachgeordneten Einheiten hergestellt werden konnten.
Außerdem befand sich ab 8.1.1943 der Gefechtsstand der Nebelabteilung im Fort Schaar.
Gefechtsstand Rosenhügel:
Die folgenden 3 Fotos zeigen den Gefechtsstand von der Ostseite aus gesehen.
Die beiden Fotos unten zeigen den Bunker von der Westseite.
Das Foto unten zeigt den Bunker von der Südseite. Auf dem Foto ist die im oberen Bereich gemauerte Stirnwand des Bunkers zu sehen.
Auf dem unteren Foto sind 2 massive runde Gitter der Lüftungsanlage zu sehen.
Rechts im Bild der gesprengte Anbau. In den Anbau war auch der Turm zur Luftraumbeobachtung untergebracht.
Das Foto unten zeigt den Bereich des Überganges vom gesprengten Anbau zum erhaltenen Bunker.
Auf dem unteren Foto sieht man die gesprengte Decke des Obergeschosses.
Das folgende Foto zeigt den Blick von der Decke auf den Bereich zwischen Bunker und Anbau.
Das Foto unten zeigt im Obergeschoss angebrachte Unterzüge aus Beton.
Das folgende Foto zeigt die Tür zum ehemaligen Offiziersraum.
Das Foto unten zeigt den Offiziersraum von Innen.
Die beiden folgenden Fotos zeigen weitere Aufnahmen aus dem Obergeschoss.
Die folgenden Fotos zeigen Aufnahmen aus dem Untergeschoss. Hier befand sich der eigentliche Bunker des Luftverteidigungskommados.
Die unteren zwei Fotos zeigen den westlichen Treppenaufgang in den oberen Teil des Bunkers.
Das folgende Foto zeigt die Kohlerutsche für die Heizungsanlage.
Das untere Foto zeigt den Raum für die Lüftungsanlage.
Das Foto zeigt Reste der Lüftungsrohre über der Tür im hinteren Teil des Raumes.
Das folgende Foto zeigt eine Stahltür im Südteil des Bunkers.
Auf dem unteren Foto sind Reste von Fliesen an der Wand erkennbar.
Das Foto unten zeigt geflieste Sanitärräume mit Duschen.
Auf den folgenden 5 Fotos sind die eigentlichen Räume für die Gefechtsführung im Raum Wilhelmshaven zu sehen. Die Großzügig gestalteten Räume boten viel Platz. Unter anderem zur Unterbringung des Flukos, des Auswerteraumes und des Kommandoraumes.
Die beiden Fotos unten zeigen Sprengschäden im Bereich des Überganges zum Anbau mit Hochstand.
Torhaus:
Am Eingang in das Gelände des Luftverteidigungskommandos befand sich das Torhaus.