Flakbatterie Ottendorf (Meidinger):
Batterie-Kommandeure:
- Oberleutnant M.A. Dolizek
- Oberleutnant M.A. Röper
Zur Geschichte der Flakbatterie Ottendorf:
Ausrüstung der Batterie im Februar 1940:
- Bauzustand: Ausgebaut
- Bereitschaftsgrad: Gefechtsbereit
- Geschütze: 3×8,8cm C/13
- Kommandogerät: Dreiwag C/32
- Zünderstellmaschinen: 3 Stück
- Leichte Flak: 1 Geschütz
Geräte der Batterie bei Kriegsende:
- Geschütze: 4×10,5cm SK C/32 (zerstört)
- Kommandogerät: Kleinkog
- E-Messgerät: 6 m R Em
- Funkmessgerät: Würzburg D (zerstört)
- Leichte Geschütze: 4x2cm Flak 38, 1x2cm Oerlikon (zerstört)
- Munition: 1695 Schuß 10,5cm (1211 Schuß gelähmt)

Das Foto unten zeigt den Batteriestein der Flakbatterie Ottendorf.

Maschinenzentrale für Flakbatterien „Typ II“ (freistehend):
In der Maschinenzentrale befanden sich der Maschinenraum mit Dieselaggregat, ein Raum für den dazugehörigen Brennstoff und das Kühlwasser, Bereitschaftsräume für 15 Mann, der Kleinkograum für das Kommandogerät, die Batterieschlosserei, die Wasserversorgung, ein Lüfterraum, ein Heizraum und ein Waschraum mit Aborten.





Ein Blick in den zugemauerten Eingang des Maschinenbunkers.

Zu- und Abluftschächte der Maschinenzentrale.

Der Notausstieg aus der Maschinenzentrale.


Flakbatterie mit Bereitschaftsräumen „Typ II“ (erdversenkt):
Die Feuerstellung der Flakbatterie Ottendorf bestand ursprünglich aus 4 Geschützbettungen, einem Flakleitstand und mehreren Unterkunfts- und Sanitärräumen in „H“-Form. An die Geschützbettungen war je ein Mannschaftsraum für 15 Mann angehängt. Vom Flakleitstand ging ein weiterer Mannschaftraum für 18 Mann mit kleinem Waschraum ab. Gegenüberliegend auf der anderen Seite des Leitstandes war ein unterteilter Raum für jeweils 2 Feldwebel und 2 Offiziere. Zusätzlich befand sich dort ein kleiner Waschraum. Verbunden wurde das ganze durch die Eingangsbauwerke mit Maschinenräumen und anliegenden Sanitäranlagen. Die gesamte Anlage war erdversenkt gebaut worden.
Flakleitstand I ohne Nebenräume „Typ VI“ (erdversenkt):

Reste eines Eingangs in eine Bettung.

Auf dem unteren Foto sind Munitionsnischen einer Bettung zu sehen.

Flakleitstand II mit Kleinkog- und Bereitschaftsräumen „Typ II“ (erdversenkt):
Gebaut wurde in der Flakbatterie Ottendorf ein erdversenkter Flakleitstand II mit angehängter Leitstandbettung.
Im Untergeschoss befanden sich bei diesem Bauwerk Bereitschaftsräume, ein Offiziersraum, die Waschräume mit Aborten und der Kleinkograum für das Kommandogerät.


Der Eingang in den gesprengten Reserveleitstand.

Stand für 2cm Flak 30 mit Erdwall „Süd“ (erdversenkt):

Betontrümmer einer Bettung für leichte Flak.



Munitions-Auffüllraum für Flakbatterien „Typ I“ (freistehend):








Die verschweißte Tür im rückwärtigen Bereich des Munitionsbunkers.


Munitions-Auffüllraum für Flakbatterien „Typ II“ (freistehend):
Bei dem Munitions-Auffüllraum der Flakbatterie handelte es sich um einen großen Bunker des „Typs II“.
Er bot Platz für ca. 4000 Schuß 10,5cm Flak und ca. 6000 Schuß leichte Flak. Zudem bot der Bunker platz für ca. 4000 Zünder und eine kleine Anzahl an Leuchtgranaten.




Letzte sichtbare Reste eines Eingangsbauwerks.

Funkmessgerät:
- Am 5.10.1942 wurde ein Fu.M.G. (Flum) 40G (f.B.) mit Höhenzusatz und Feinseite von der Stellung „Ottendorf“ zur Stellung „Heidberg“ umgesetzt.
Barackenlager:
Abort:
Auf den unteren 2 Fotos sind die am Weg gelegenen Fundamentreste des Abortes zu sehen.

