Flakstände Schlachthof:
Zwei leichte Flakgeschütze sollten das Areal des Kieler Schlachthofes gegen Tieffliegerangriffe sichern. Beide Geschütze gehörten zu dem Zug „Germaniawerft“, welcher der 2./271 unterstellt war.
Ausbau und Ausrüstung:
Am 9.10.1942 wurde eine 2cm Flak 28 von Dänisch-Nienhof zum Kühlhaus umgesetzt.
Am 12.10.1942 wurde die 3,7cm M.K. in Steilfeuerlafette und ein 1,25m E-Messgerät von der Stellung Kühlhaus in die Stellung Sprenge umgesetzt.
Gefechtsbeteiligung „Kühlhaus“:
- 05.07.1940 – 01:13 Uhr – 20 Schuß – 3,7cm
- 05.07.1940 – 02:48 Uhr – 11 Schuß – 3,7cm
- 29.03.1942 – 01:03 Uhr – 34 Schuß – 3,7cm Flak 14
- 21.08.1942 – 00:44 Uhr – 02 Schuß – 3,7cm Flak 14
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Schäden und Verluste:
Bei einem Luftangriff am 27.8.1944 wurde das 3,7cm Geschütz des Standes „Kühlhaus“ stark beschädigt. Die Bereitschaftsunterkunft ist ausgebrannt, die Wohnunterkunft schwer beschädigt worden.
Das nachfolgende Bild zeigt das Geschütz „Kühlhaus“, im Hintergrund die Gablenzbrücke.
Gefechtsbeteiligung „Verwaltung“:
- 05.07.1940 – 02:23 Uhr – 06 Schuß – 2cm
- 05.07.1940 – 02:41 Uhr – 02 Schuß – 2cm
- 16.07.1942 – 22:44 Uhr – 05 Schuß – 2cm Flak 30
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Das folgende Bild zeigt das Geschütz „Verwaltung“. Hierbei handelt es sich um eine 2cm Flak 30. Das Verwaltungsgebäude wurde in den letzten Kriegsmonaten durch Bomben völlig zerstört. Im Hintergrund ist auf dem Kühlhaus gut die Bettung des 2. Geschützes zu erkennen.